Mit dem Surfstick überall mobil ins Internet
Ein Surfstick ist ein kleiner handlicher Stick, den man einfach in den Laptop oder das Netbook einsteckt und schon fast überall via UMTS-Mobilfunk oder auch dem schnelleren LTE mobil ins Internet gehen kann. Da immer mehr Menschen auch unterwegs nicht mehr auf den Internetzugang verzichten wollen, werden der Surfstick oder die Datenkarte immer wichtiger, denn bei weitem nicht überall ist ein Hotspot verfügbar, an dem man WLAN nutzen kann.

Der passende Tarif für den Surfstick
Grundsätzlich lässt sich mit jeder vorhandenen Standard-SIM-Karte via Surfstick eine Verbindung zum Internet herstellen. Das ist im besten Falle umständlich, denn die SIM-Karte muss in der Regel erst aus dem Handy oder Smartphone genommen und in den Stick eingelegt werden. Wer bereits einen guten Smartphone-Tarif hat, kann dessen Internet-Flatrate auch auf bequemere Weise im Surfstick nutzen - mit einer zweiten SIM-Karte, die es vom Mobilfunkanbieter meist auf Anfrage günstig oder gar kostenlos gibt. Eine "Wechselaktion" kommt allerdings nur infrage, wenn Ihr Vertrag eine Datenflatrate enthält. Andernfalls wird kilobyteweise abgerechnet, was alles andere als günstig ist.
Für Surfstick-Nutzer sind reine Datenverträge mit separater SIM-Karte meistens am besten geeignet. Sie werden von zahlreichen Providern angeboten und bieten eine Daten-Flatrate, mit der sich zum Festpreis aufs Internet zugreifen lässt.
Surfstick-Alternative: Mobile Router
Laufzeit- und Prepaid-Verträge für den Surfstick
Datentarife gibt es mit fester Vertragslaufzeit sowie als laufzeitfreie Prepaid-Tarife. Laufzeitverträge bieten sich für Vielsurfer an, die jederzeit mobil ins Internet gelangen wollen, ohne sich Gedanken über zusätzlich anfallende Kosten machen zu müssen. Prepaid-Tarife ohne Laufzeit sind dagegen die günstigere Option für eine tage- oder wochenweise Nutzung. Das Prepaid-Konto wird einfach aufgeladen und die Datennutzung je nach Bedarf per SMS für einen bestimmten Zeitraum freigeschaltet. Die sehr schnellen Verbindungen via LTE findet man eher bei Laufzeitverträgen, der Standard dürfte sich jedoch bald weiter verbreiten.
Highspeed-Volumen und Drosselung bei Surfsticks
Wichtig ist bei Datentarifen grundsätzlich das enthaltene Highspeed-Volumen: Wenn es verbraucht ist, wird die Surfgeschwindigkeit deutlich reduziert. Wer gerne auf datenintensive Dienste wie Video-Streaming zurückgreift, sollte also besser gleich einen (teureren) Tarif mit höherem Highspeed-Volumen auswählen.
Bei Prepaid-Verträgen empfiehlt sich zudem ein Blick auf das "Kleingedruckte": Was passiert, wenn einmal nicht genügend Guthaben für die Flatrate an Bord ist? Wird dann der Zugang eingestellt oder wird kilobyteweise abgerechnet? Letzteres kann schnell sehr teuer werden.

Surfstick im Ausland günstig nutzen
Das gilt auch für die Nutzung des Sticks im Ausland, denn hier werden im Normalfall hohe Roaming-Gebühren fällig. Wer auch außerhalb Deutschlands günstig per Stick ins Netz möchte, sollte sich nach Verträgen mit zubuchbarer Auslands-Flatrate umsehen. Bei längeren Aufenthalten in ein und demselben Land kann auch ein Prepaide-Karte mit einem lokalen Anbieter eine günstige Alternative darstellen.
Prepaid-Karten für Internet im AuslandSIM-Lock bei Surfsticks
Einige Anbieter von reinen Datentarifen werben mit einem günstigen oder gar kostenlosen Surfstick als Dreingabe. Diese Sticks besitzen dann in der Regel einen SIM-Lock, wie man es von Handys mit Vertrag kennt: Das Gerät funktioniert nur in Verbindung mit einer SIM-Karte dieses einen Anbieters. Den kostenlosen Surfstick zum Vertrag gibt es zudem meist nur in Verbindung mit längeren Vertragslaufzeiten. Wer flexibel bleiben möchte, um kurzfristig auch zu einem günstigeren Anbieter wechseln zu können, sucht sich einen Vertrag ohne Laufzeit aus und erwirbt separat einen SIM-Lock-freien Stick. Die Preise bewegen sich dabei im zweistelligen Eurobereich: Für UMTS-Sticks im unteren, für LTE-Sticks im oberen.
Surfsticks mit UMTS oder LTE
Etwas Aufmerksamkeit ist geboten, wenn der Stick separat zum Vertrag erworben werden soll. Wer einen LTE-Tarif nutzt, sollte auch einen passenden Stick erwerben. Zwar würde die SIM-Karte auch in einem UMTS-Surfstick funktionieren, allerdings ohne die Geschwindigkeitsvorteile von LTE. Umgekehrt gilt auch: UMTS-Nutzer müssen keinen teuren LTE-Surfstick erwerben, da die UMTS-Verbindung dadurch nicht schneller wird. Einzige sinnvolle Ausnahme: Wenn der Wechsel von einem UMTS- zu einem LTE-Tarif für die nahe Zukunft bereits angedacht ist. In diesem Fall ist es sicher vorteilhaft, von vornherein einen LTE-Stick zu kaufen.
Alternative zum Surfstick: Mobile WLAN-Access Points
Auch wenn die technischen Voraussetzungen für einen Surfstick vom eigenen Gerät nicht erfüllt werden, muss auf den mobilen Internetzugang nicht verzichtet werden. Viele neuere Smartphones bieten die Möglichkeit, einen WLAN-Access Point bereitzustellen: Sie fungieren dann als WLAN-Router, mit denen sich andere Geräte (etwa Tablets) verbinden können, um die bestehende Datenverbindung des Smartphones mitzubenutzen.
Alternativ gibt es auch kleine, batteriebetriebene WLAN-Router, in die wie beim Surfstick eine SIM-Karte eingelegt werden kann. Auch sie stellen einen Access Point und damit einen Weg ins Internet bereit. Die Preise für solche Geräte liegen etwa auf Surfstick-Niveau. Diese Wege stehen praktisch immer offen, da nahezu alle Tablets WLAN-fähig sind.
Surfsticks bei Amazon

Eine große Vielfalt an unterschiedlichen Surfsticks bietet Amazon. In dem Webshop gibt es Geräte unterschiedlicher Hersteller, darunter Huawei, ZTE und AVM.
- Große Auswahl an Herstellern
- auch LTE-Sticks verfügbar
- SIM
- ab 15 Euro
Connect WLAN-Hotspot

Ein Mobiler Router kann sich im Vergleich zum Surfstick lohnen. Mit den Geräte sind zum Beispiel oft höhere Surfgeschwindigkeiten möglich.
- 39,99 Euro einmalig
- 24-Stunden-Flat: 1,99 Euro
- 4-Wochen-Flatrate: 14,99 Euro
- Kündigungsfrist: 4 Wochen