Windows 10 testen und zurück zu Windows 7
Wer sich noch nicht sicher ist, ob er Windows 10 wirklich nutzen will, fühlt sich gerade vielleicht unter Druck gesetzt, weil das Upgrade nur noch wenige Tage gratis nutzbar ist. Dieser Trick, den Computerbild vorschlägt, hilft vielleicht bei der Entscheidung.

Berlin – Wer sich noch nicht sicher ist, ob er Windows 10 wirklich nutzen möchte, das nur noch bis zum 29. Juli geltende Gratis-Upgrade von Windows 7, 8 und 8.1 aber auf jeden Fall mitnehmen möchte, kann sich mit einem Trick behelfen. Man führt jetzt das kostenlose Upgrade aus und kehrt anschließend einfach zu seiner alten Windows-Version zurück, berichtet die "Computerbild" (Ausgabe 16/16). Danach sei bei Bedarf dann irgendwann auch wieder ein Wechsel zurück zu Windows 10 kostenlos möglich. Die Eingabe des Installationsschlüssels wird dann einfach übersprungen.
Microsoft speichert ID für die Aktivierung
Das Ganze funktioniert Computerbild zufolge deshalb, weil Microsoft bei der Aktivierung von Windows 10 auf seinen Servern eine an die Hardware des Rechners gebundene Identifikationsnummer (ID) speichert. Wird dann Windows 10 irgendwann erneut installiert, ruft der Aktivierungsserver die ID zum Abgleich ab und schaltet das Betriebssystem frei.
Angaben ohne Gewähr!
Durch die Hardwarebindung funktioniere das Prozedere aber nur mit dem Rechner und dem Benutzerkonto, mit dem das ursprüngliche Upgrade auf Windows 10 vorgenommen worden ist. Welche Komponenten Windows für die Aktivierung prüft, ist den Angaben nach das Geheimnis von Microsoft. Der Trick habe aber bislang jedoch problemlos auch nach einem Wechsel der Festplatte oder des Arbeitsspeichers geklappt. Es sei aber nicht bekannt, ob das Unternehmen nach Ablauf der Upgrade-Frist etwas an dem Prozess ändert. Auch wir geben natürlich keine Gewähr darauf, dass das Prozedere reibungslos klappt.
Lenovo-Chef: Freies Windows-Upgrade führt zu Problemen
Dass Microsoft das Upgrade auf Windows 10 kostenlos zur Verfügung stellt, ist ein Fehler, meint Lenovo-Chef Yang Yuanqin. Besser wäre es gewesen, das System auf neuen Geräten einzuführen. Die Nutzung mit älterer Hardware führe öfter zu Problemen.
Notebooks mit Windows 10 bei Aldi im Angebot
Hardware mit dem nagelneuen Windows 10 kann man ab 30. Juli bei Aldi kaufen. Die Nord- und Süd-Filialen bieten jeweils ein Notebook der Eigenmarke Medion mit aktuellem Windows an; bei Aldi Süd gibt es zudem einen PC.