Internet-Provider: Angebote und Tarife im Vergleich
(V)DSL, Kabel, LTE: Viele Wege führen heute von zuhause aus ins Internet. Die verschiedenen Techniken werden von einer schieren Vielzahl an Internet-Providern angeboten. Deren Tarife unterscheiden sich teilweise deutlich in Bezug auf Preis, Maximalgeschwindigkeit sowie Zusatzangebote (insbesondere IP-TV). Um bei all den Angeboten die Übersicht zu behalten und den optimalen Provider für die eigenen Bedürfnisse zu finden, führt am Vergleichen kein Weg vorbei. Dabei hilft Ihnen der Internet-Preisvergleich auf Billiger-Surfen.de!
Internet-Zugangstechniken im Vergleich
Die heute am weitesten verbreitete Internet-Zugangstechnik ist DSL. Der Kunde findet hier eine Vielzahl an konkurrierenden Internet-Providern vor. Die Bandbreite an möglichen Geschwindigkeiten ist dabei sehr groß: Sie reicht von sechs Mbit/s beim "klassischen" DSL bis hin zu 100 Mbit/s bei VDSL, das auf moderner Glasfasertechnik basiert. Die Verfügbarkeit von VDSL ist allerdings meist auf Ballungsräume beschränkt.
Gleiches gilt auch für den Internetzugang übers Kabelfernsehnetz. Die Kabelnetzbetreiber sind auch als Internet-Provider tätig und bieten Netzzugänge mit abgestuften Geschwindigkeiten zwischen etwa 10 und 200 Mbit/s im Download an. Erhältlich sind sie entweder einzeln oder in Kombination mit einem Telefon- und/oder einem Fernsehanschluss. Auch Internet via Kabel ist außerhalb größerer Gemeinden nicht immer verfügbar.
Das mobile Highspeed-Internet via LTE-Mobilfunknetz ist dagegen auch in ländlichen Regionen immer öfter verfügbar. Zahlreiche Anbieter bieten mittlerweile "Zuhause-Tarife" für die LTE-Nutzung in den eigenen vier Wänden an, die oft kaum teurer als schnelle DSL-Anschlüsse sind. Wie bei gewöhnlichen Mobilfunk-Tarifen wird die Maximalgeschwindigkeit allerdings nach einigen Gigabyte an übertragenen Daten gedrosselt.
Bekannte Internet-Provider im Portrait
Den idealen Internet-Provider finden
Bei den meisten Nutzern dürfte das Verhältnis zwischen maximaler Geschwindigkeit und monatlichen Kosten an erster Stelle stehen. Für "Durchschnittsnutzer", die primär ihre Mails abrufen sowie gelegentlich ein paar Youtube-Clips ansehen wollen, reicht die Geschwindigkeit der sehr günstigen Standard-DSL-Anschlüsse völlig aus. Alternativ bieten sich "kleinere" Kabelinternet-Tarife an, die ebenfalls nicht allzu sehr ins Geld gehen.
Das schnelle (und teurere) VDSL richtet sich dagegen an alle, die gerne brandaktuelle Computerspiele über Steam und Co. herunterladen oder hochauflösende Videos über Online-Videotheken beziehen wollen. Gleiches gilt fürs Internet via Kabelfernsehnetz mit Downloadgeschwindigkeiten von 50 Megabit oder mehr. Internet via LTE ist zwar schnell, aber aufgrund der Geschwindigkeitsdrosselung schon ab wenigen Gigabyte für Intensivnutzer weniger geeignet. Dafür ist es allerdings oft auch dort verfügbar, wo VDSL oder Kabel-Internet nicht angeboten werden.
Neben der reinen Geschwindigkeit punktet so mancher Internet-Tarif übrigens auch mit weiteren Extras. Das können beispielsweise Web-TV- oder HD-Film-Pakete sein (besonders in Kombination mit Highspeed-Tarifen), oder auch kostenloser Webspace à la Dropbox sowie Musikdownloads.
Was bei der Wahl des Providers noch zu beachten ist
Wie bei Handyverträgen besteht auch bei Internet-Flatrates die Wahl zwischen Tarifen mit monatlicher Kündbarkeit und solchen mit langer Laufzeit (oft 12 oder 24 Monate). Mit ersteren ist man flexibel aufgestellt, zahlt beim Vertragsabschluss aber meist eine einmalige Zusatzgebühr für die Einrichtung sowie die Hardware (Router und ggf. DSL-Splitter). Bei längerfristigen Verträgen übernimmt das in der Regel der Anbieter.
Es sei abschließend darauf hingewiesen, dass immer mehr Internet-Provider Verträge anbieten, bei denen die Kosten anfangs recht günstig ausfallen, nach den ersten paar Monaten aber deutlich steigen. Wenn der Preis eines 24monatigen DSL-Tarifs nach 12 Monaten auf das doppelte ansteigt, ist rechnen angesagt – möglicherweise ist ein Tarif mit gleichbleibenden Kosten in der Summe günstiger.