Günstige Prepaid-Tarife fürs Handy finden
Im Bereich der Telekommunikation gibt es zwei verschiedene Tariftypen: Vertragstarife (Postpaid) und Prepaid-Tarife. Bei Letzteren wird vorab ein Guthaben aufgebucht, das dann – je nach Tarif – mit Telefonminuten, SMS oder gebuchten Optionen verrechnet wird. Im Gegensatz dazu bekommt man bei einem Postpaid-Vertrag eine Rechnung und zahlt diese durch Überweisung oder per Lastschrift.
Etwa ein Viertel aller Handytarife werden auf Prepaid-Basis abgerechnet (Tendenz rückläufig), während die übrigen drei Viertel der Handykunden Rechnungen für ihren Vertrag erhalten. Da Verträge oft an längere Laufzeiten gekoppelt sind, sind Prepaid-Tarife fürs Handy bereits seit Jahren eine gute Alternative. Vor allem die genaue Kontrolle der Kosten ist hier ein wichtiger Faktor. Monatlich kündbare Vertragstarife bieten aber nahezu ebenso viel Flexibilität.
Prepaid-Tarife finden mit dem Mobilfunkrechner
Im Folgenden finden Sie einige ausgewählte Prepaid-Tarife ohne Grundgebühr. Unser Handy-Tarifrechner zeigt Ihnen weitere Tarife, wenn Sie auf "Zum Handy-Tarifrechner" klicken. Möchten Sie bestimmte Optionen zu Ihrem Prepaid-Tarif dazubuchen - etwa eine Festnetz-Flatrate oder Datenvolumen für die Internet-Nutzung am Handy - dann stellen Sie dies einfach über die Filter-Optionen ein.
Welche Vorteile haben Prepaid-Tarife fürs Handy?

Das Problem von Handyverträgen ist nicht, dass man grundsätzlich mehr für Telefonate oder für das Datenvolumen bezahlen würde. Es geht eher darum, dass man als Kunde nicht selten für Leistungen bezahlt, die man eigentlich gar nicht in Anspruch nimmt. Schon die Grundgebühr kann für einige Wenignutzer zu teuer sein. Diese greifen dann besser zu einem Prepaid-Tarif, bei dem gar keine Grundgebühr anfällt und man nur für das zahlt, was man auch wirklich vertelefoniert. Bei Intensivnutzern, die vielleicht auch noch ein Smartphone über den Vertrag finanzieren, sieht das natürlich anders aus.
Ein Prepaid-Tarif fürs Handy gibt dem Nutzer mit seinem Smartphone vor allem eine flexible Möglichkeit, auf den sich verändernden Markt reagieren zu können. Die Prepaid-Karte kann im Gegensatz zu einem Laufzeitvertrag zu jeder Zeit gewechselt werden. Optimal sind Prepaid-Karten auch für Kinder und Jugendliche, da man einen gewissen Kostenschutz hat und der Nachwuchs den Umgang mit Geld üben kann, wenn der Nachladebon vom Taschengeld gekauft werden muss. Für den Nutzer gibt es also durchaus Vorteile. Trotzdem sollte man auch in Erwägung ziehen, einen monatlich kündbaren Vertrag abzuschließen. Dieser bietet kaum noch einen Unterschied zu Prepaid, mit Ausnahme der Abrechnungsart.
Den richtigen Prepaid-Tarif finden
Bei der Suche nach einem guten Prepaid-Tarif fürs Handy hat man ein ähnliches Problem wie bei den meisten Anbietern für Verträge. Auch auf dem Markt für Prepaid-Karten gibt es mehr als einen guten Dienstleister, der günstige Preise bietet. Durch die Verwaltung im Internet ist zudem das Aufladen und das Buchen von Flatrates über eine Prepaid-Karte sehr einfach geworden. Damit man eine Chance hat, den besten Tarif zu bekommen, sollte man in jedem Fall einen Vergleich der vielen Anbieter für sich nutzen. So kann man die besten Gebühren mit ein paar Klicks finden und sich die passende Prepaid-Karte für das eigene Handy sichern.
Ein Handy zum Prepaid-Tarif?
Ein subventioniertes iPhone ist allerdings etwas, auf das Prepaid-Nutzer verzichten müssen. Bei Prepaid gibt es kaum Bundles, und wenn dann ist es eher ein günstiges Einsteigerhandy, das zum Tarif geboten wird. Daher muss man sich leider anderweitig nach der Hardware zum Tarif umsehen. Moderne Smartphones für Einsteiger gibt es aber bereits für um die 100 Euro und manche Händler bieten auch Ratenzahlung an, wenn es doch ein etwas teureres Modell sein soll.
Identitätskontrolle beim Kauf einer Prepaid-Karte
Seit Juli 2017 ist der Kauf von Prepaid-Karten etwas aufwändiger als zuvor. Um den Missbrauch unregistrierter Karten zu verhindern, wurde gesetzlich geregelt, dass der Käufer sich identifizieren muss und nicht mehr einfach anonym eine Karte kaufen kann. Das wird in der Praxis so umgesetzt, dass etwa beim Erwerb einer Karte im Shop der Ausweis vorgelegt werden muss oder dass der Käufer sich nachträglich per Videochat identifiziert und die Karte dann erst freigeschaltet wird. Auch beim Onlinekauf ist es also nötig, dass im Anschluss das Video-Ident-Verfahren genutzt werden muss oder man in einem Partnershop oder etwa bei der Post vorstellig werden muss. Je nach Anbieter wird dies unterschiedlich gehandhabt. Vor dem Kauf einer Karte informiert man sich also am besten auf der Internetseite des gewünschten Mobilfunkers über das genaue Prozedere.