Internetanschluss für Studenten per DSL & Kabel-Internet
Studenten sind auf das Internet als wichtiges Recherche- und Kommunikationsmedium angewiesen. Während des Studiums ist das Geld jedoch meist knapp, das DSL für Studenten sollte also möglichst günstig sein. Es gibt diverse Möglichkeiten, ohne große Kosten oder sogar komplett kostenlos auf das Internet zuzugreifen.
Kostenlos das Uni-Netz und WLAN-Hotspots nutzen
Jede Universität verfügt über ein eigenes Netz, das Studenten in der Regel einen kostenlosen Internetzugang ermöglicht. Auf dem Uni-Gelände geht es dank inzwischen vielfach verfügbarer WLAN-Hotspots auch mit Smartphone und Tablet gratis ins Internet. Dies sollte möglichst ausgenutzt werden, um das Highspeed-Datenvolumen des eigenen Mobilfunktarifs zu schonen. Viele Universitäten nehmen an der Initiative "Education Roaming" (eduroam) teil. Mit den eigenen Zugangsdaten können Studenten nicht nur an der eigenen Uni, sondern an allen Standorten der teilnehmenden Einrichtungen per WLAN oder LAN ins Internet.
Aber auch abseits des Hochschulgeländes finden sich, gerade in Ballungsgebieten, zunehmend WLAN-Hotspots, die sich kostenlos nutzen lassen. Sowohl Behörden als auch Cafés, Restaurants und diverse Läden locken Kunden mit einem Gratis-Internetzugang. Bei öffentlichen WLAN-Hotspots sollte aber auf die Sicherheit Wert gelegt werden: Das eigene Gerät sollte somit über eine aktuelle Schutzsoftware verfügen.

Internet in der WG: Den Anschluss teilen
Wer in einer WG mit anderen Studenten zusammenlebt, kann sich einen Internetanschluss mit seinen Kommilitonen teilen. Auch in diesem Fall sollte per WLAN meist problemlos auf das Internet zugegriffen werden können. Der drahtlose Internetzugang kann mehrere Wände überbrücken. Falls die Bandbreite im eigenen Zimmer nicht zufriedenstellend ist, kann die WLAN-Reichweite durch die einmalige Anschaffung eines schon relativ günstig erhältlichen WLAN-Repeaters verstärkt werden.

DSL für die eigene Studentenbude
Verfügen Studenten dagegen über eine eigene Wohnung, müssen sie sich selbst um einen Internetzugang kümmern, wenn sie diesen nicht mit den Nachbarn teilen können oder wollen. Es bietet sich dann etwa ein Internetanschluss per klassischem DSL oder aber ein Internetzugang per Kabelanschluss an. Die Entscheidung hängt auch von der jeweiligen Verfügbarkeit vor Ort ab. Eine Verfügbarkeitsprüfung gibt es bei unerer DSL-Verfürbarkeit.
Zur Internet-VerfügbarkeitsprüfungEinsteiger-Tarife oder reine Internet-Flats: Lohnende Alternativen?
Alternativ zu DSL-Studententarifen können auch Internet-Tarife für Einsteiger gewählt werden. Diese sind zwar in der Regel relativ günstig, bieten oft aber nur vergleichsweise wenig Surfgeschwindigkeit – bei O2 beispielsweise nur maximal 8 Mbit/s. Wer hauptsächlich mobil per Smartphone telefoniert und keinen Festnetzanschluss für die Telefonie benötigt, kann sich auch für eine reine Internet-Flat entscheiden. Solche Angebote finden sich etwa bei PŸUR, das Einstiegspaket mit 20 Mbit/s wird dauerhaft für etwas über 20 Euro im Monat angeboten. In manchen Fällen gibt es bei diesen immer seltener angebotenen Flats preislich allerdings kaum oder gar keinen Unterschied zu einer Doppel-Flat.

DSL für Studenten: Sparen mit Studententarifen
DSL für Studenten, also klassische Internet-Zugänge über das Festnetz mit Download-Bandbreiten von bis zu 16 Mbit/s, gibt es bei einigen Internet-Anbietern als spezielle vermarktete Tarife für Studenten mit Rabatt. Gegenüber den ohnehin im Preis reduzierten Tarifkonditionen für Neukunden, lässt sich bei Studententarifen noch einmal einiges sparen. Teils winkt auch ein Gutschein oder ein anderer Sparvorteil. Häufig werden solche Tarife auch als Angebot für junge Leute vermarktet. Entsprechende Angebote finden sich etwa bei 1&1 (1&1 DSL Young), O2 (O2 DSL Young) und der Deutschen Telekom (MagentaZuhause Friends). Je nach gewähltem Tarif geht es bis zu zwölf Monate lang zu monatlichen Preisen zwischen rund 15 bis knapp 20 Euro ins Internet.

Kabel-Internet für Studenten: Wenn es mehr Speed sein soll
Wird mehr Surfgeschwindigkeit als bei einem DSL-Anschluss gewünscht, sollte ein Blick auf die Angebote der Kabelnetzbetreiber geworfen werden. Bei diesen Anbietern finden sich aktuell keine regulären Studententarife. Doch Neukunden und Wechsler profitieren von reduzierten Aktionspreisen. Der größte Vorteil: Per Kabelnetz lässt sich Highspeed-Internet mit bis zu 1 Gbit/s nutzen - ideal für Vielsurfer. Während Doppel-Flats für Internet und Telefonie ohne zusätzliche monatliche Kabelanschlussgebühr gebucht werden können, berechnen die Anbieter bei einem um Kabel-TV erweiterten Tarif eine monatliche Zusatzgebühr von rund 20 Euro (Einzelnutzervertrag).
Zur Kabel-Anbieter-ÜbersichtTarife mit Bandbreiten-Drosselung: Datenlimit meist großzügig bemessen
Abhängig vom gewählten Provider finden sich – etwa bei 1&1 und O2, teils Tarife mit einer Bandbreiten-Drosselung, wenn ein bestimmtes monatliches Datenvolumen erreicht ist. Meist greift die Bandbreiten-Beschränkung aber erst ab einem monatlichen Datentraffic von mehreren 100 GB. Bei einer normalen Internet-Nutzung sollte dieses Limit nur selten ausgereizt werden. Auch das gelegentliche Streamen eines HD-Films ist möglich. Wer allerdings täglich Streaming-Angebote von Netflix, Amazon Prime Video, maxdome & Co nutzt, sorgt für reichlich Datenverkehr. Bei einer solchen Nutzung könnte noch vor dem Ende des Monats die Drosselung einsetzen. Das Surfen ist dann bis zum Monatsende nur mit erheblich reduzierter Geschwindigkeit möglich.
Vor dem Abschluss eines Internet-Tarifs sollte immer der Preis verglichen werden. Ist der bevorzugte Provider und Tarif wirklich das günstige Angebot vor Ort? Bei dieser Entscheidung kann unser Breitband-Tarifrechner behilflich sein.
Mobiles Internet: Das Problem des beschränkten Datenvolumens
Vieles im Netz wird inzwischen mobil per Smartphone und Tablet erledigt. Sowohl Online-Shopping und Online-Banking, aber auch der Abruf von Mails oder das Checken des Facebook-Newsstreams lässt sich schnell mit mobilen Endgeräten durchführen. SIM-only-Tarife mit Allnet-Flat stehen vergleichsweise günstig zur Wahl. Allerdings ist dann meist nur relativ wenig schnelles Highspeed-Datenvolumen (HSPA/LTE) mit an Bord. Ein Tarif mit 500 MB oder 1 GB monatlichem Datenvolumen erlaubt zwar das normale Surfen, doch bereits beim Abruf eines HD-Films schmilzt das Inklusivvolumen schnell dahin. Soll das Internet regelmäßig und intensiver genutzt werden, muss auch bei einer Mobilfunklösung zu einem höherwertigen Tarif gegriffen werden. Dieser ist dann entsprechend teurer.