Der DSL-Anschluss: Zum Pauschalpreis durchs Netz
Wenn Sie sich für einen schnellen Breitband-Anschluss interessieren, bieten sich Ihnen verschiedenen Anschlussmöglichkeiten. Sie können sich für einen DSL-Zugang entscheiden oder alternativ für einen Internetzugang über TV-Kabel, LTE, Glasfaser und Satellit. Der reguläre DSL-Anschluss - immer noch die beliebteste Art, schnelles Internet zu empfangen - wird dabei in der Regel über die Telefonleitung realisiert. In Fachkreisen spricht man hier von einem "terrestrischen DSL-Anschluss".
Der Unterschied zwischen Resale und Komplett-DSL
Beim "regulären" DSL-Anschluss gibt es zwei verschiedene Varianten: Es gibt DSL-Komplettanbieter und es gibt DSL-Resale-Anbieter. Letztere sind aber kaum noch auf dem Markt vertreten, mittlerweile haben die Komplettanbieter den Markt weitgehend unter sich aufgeteilt. Nur noch einige kleine DSL-Anbieter setzen auf die Vermarktung von Resale-Anschlüssen.

Der Unterschied zwischen den DSL-Anschlussvarianten liegt darin, dass Sie bei einem DSL-Resale-Anschluss oft einen zusätzlichen Telefonanschluss der Deutschen Telekom benötigen. Wenn dieser nicht benötigt wird, basiert Ihr Anschluss trotzdem auf der Infrastruktur der Telekom - ohne dass Sie es merken.
Warum das? Eigentlich ganz einfach: Die DSL-Resale-Anbieter verfügen nicht über ein eigenes Breitbandnetz, sprich: über keine eigene Infrastruktur. Diese Anbieter können aber das Breitbandnetz der Telekom nutzen und DSL-Anschlüsse bei der Telekom zu mieten. Die gemieteten DSL-Anschlüsse dürfen sie unter eigenem Namen weitervermieten.
Der Trend beim DSL-Anschluss geht zum Komplettpaket
Einen DSL-Resale-Anschluss erkennen Sie daran, dass ein Telefonanschluss der Telekom Voraussetzung ist, um das DSL-Angebot zu nutzen. Der zusätzliche Telefonanschluss verursacht dann natürlich Kosten, die zu den Kosten des DSL-Zugangs hinzuaddiert werden müssen.
DSL-Resale-Anschlüsse gab es früher en masse, etwa von freenet, Lycos und Strato - all diese Unternehmen haben sich mittlerweile aus dem DSL-Geschäft zurückgezogen. Zwar hatten die meisten dieser Resale-Provider auch gleichzeitig Komplettanschlüsse angeboten, doch der Marktkonsolidierung hatten diese eher kleineren Anbieter nichts entgegenzusetzen.
Ungeachtet dessen bleibt festzuhalten, dass es also einerseits DSL-Tarife gibt, die Sie mit bestehenden Telekom-Telefonanschluss kombinieren können, andererseits gibt es DSL-Komplettpakete, die Telefon- und DSL-Anschluss aus einer Hand bieten. Der Trend, das ist klar, geht zum Komplettpaket.
Große DSL-Anbieter bieten DSL-Anschluss auf eigenem Netz
Hauptgrund dafür ist vor allem, dass inzwischen immer mehr DSL-Anbieter auch über ein eigenes Breitbandnetz verfügen - neben der Telekom etwa auch Vodafone, o2 (über Telefónica) oder regionale Anbieter wie Netcologne (Köln) oder M-Net (München). Von einem DSL-Komplettanbieter erhalten Sie alle Leistungen, inklusive Telefonanschluss, aus einer Hand und auf eine Rechnung.
Bei DSL-Komplettanbietern können Sie alle Leistungen in günstigen Komplettpaketen buchen. Dabei können Sie wählen, ob Sie nur einen Telefon- und DSL-Anschluss mit DSL-Flatrate haben möchten oder ob Sie auch gleich eine Telefon-Flatrate dazu buchen möchten. Und wie wäre es mit einem Handytarif? Auch dies ist in den meisten Fällen möglich - gegen Aufpreis erhalten Sie eine Handy-Flatrate für Gespräche ins deutsche Festnetz oder zu den Mobilfunk-Kunden des gleichen Anbieters.

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